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Willkommen zurück!

Bevor ich wieder anfange, in einem neuen Blogeintrag über meinen Alltag zu philosophieren, zuerst einmal ein herzliches Dankeschön an alle, die mir geschrieben oder gesagt haben, dass sie meine Blogs lesen und sich immer freuen, wenn ein neuer Beitrag online geht. Aber nicht nur an die Menschen, die auf einen Blogbeitrag antworten, sondern auch an die stillen Leserinnen und Leser, die sich für meinen Alltag oder einfach nur für das interessieren, was in meinem Leben passiert.


Verbindung zu Noosa

Genug Danke gesagt. Ich habe mich heute gefragt, was in meinem Leben seit meinem letzten Beitrag passiert ist. Ich muss sagen, eine ganze Menge! Nicht nur um die halbe Welt bin ich gereist, sondern habe vor allem viele tolle Erlebnisse in meinem Rucksack und viele neue Bekanntschaften gemacht. Irgendwie habe ich auch meine Familie und Freunde in Noosa zurückgelassen. Wer mich kennt, weiss, dass das für mich eine emotionale Sache ist. Ich habe so viele Eindrücke gewonnen, bin unendlich dankbar für das, was ich erleben durfte und weiss, dass ich am anderen Ende der Welt immer willkommen bin. Die Menschen dort hätten mich am liebsten schon morgen wieder zurück. Ich muss sagen, in meinem Alltag hier zu Hause denke ich mir immer wieder: ja, in Noosa wäre manches so viel einfacher als in Mörschwil. Jedes Mal, wenn ich das hier jemandem erzähle, habe ich das Gefühl, ich bin der Komische, der nicht versteht, was ich hier habe.


JR

Ein spezielles Erlebnis möchte ich gerne mit euch teilen. JR, der Schwimmtrainer in Noosa hat mich nach meinem letzten Training umarmt – das habe ich wirklich nicht erwartet. Dieser Mann hat mit grösseren Fischen zu tun als mit mir, dem Jungen aus Mörschwil, der vielleicht ein Profi-Triathlet, aber noch lange nicht an der Weltspitze ist. Ich kann euch sagen, mir wurde das Gesicht nicht nur von den besten Triathlet:innen der Welt gewaschen, sondern auch von Welt besten Schwimmer:innen. Aber er hat mir sinngemäss gesagt: Cyrill, wir sind noch nicht da, wo ich dich haben will. Ich erwarte dich im Dezember wieder. Aber in den nächsten Monaten musst du hart arbeiten. Du sollst wissen, dass du bei uns in der Schwimmgruppe immer willkommen bist.


Rückkehr?

Also brach ich meine Zelte ab und überall, wo ich hinkam, fragte man mich: Wann kann ich dich hier wiedersehen? Meine Antwort war: am liebsten nächsten Dezember, aber man weiss ja nie, was das Leben im Sommer mit einem vorhat. Ich freue mich schon sehr auf meine ersten Wettkämpfe und bin gespannt, was ich noch alles lernen und wo ich mich noch steigern kann, damit ich immer weiter in Richtung meiner persönlichen Leistungsgrenze komme und meine Ziele erreichen kann. So stieg ich in den Flieger und wusste nun, dass es noch 25 Stunden bis zum Wiedersehen am Flughafen Zürich waren.


Zu Hause

Ein paar Tage sind seit der Rückkehr vergangen und eine wunderschöne Diplomfeier meiner Schwester Sabrina steht in den Büchern. Es hat wirklich Spass gemacht, zwei Tage in Luzern zu sein und den erfolgreichen Abschluss zu feiern. Viele haben den Gratis-Alkohol genossen und ich habe versucht, alles aus dem Essen herauszuholen. Das Servicepersonal war erstaunt, dass ich jedes Mal lieber die doppelte Portion Pasta bestellt habe als den besten Champagner oder ein Glas Rotwein. Zu Hause habe ich es genossen, einfach wieder zu Hause zu sein. Ich schätze die Ruhe, die ich neben dem Training habe. Im Moment bin ich dabei, mich zu organisieren und anzukommen. Denn wie immer, wenn ich eine Zeit lang von zu Hause weg war, habe ich so viel gelernt und mitgenommen, dass ich weiss, was ich noch tun muss. Das Gute ist, dass ich den Jetlag nicht wirklich spüre, aber ich merke, dass ich jetzt ein bisschen Zeit brauche, um mich zu sortieren und mich wieder an den Alltag hier zu gewöhnen. Ich bin froh, dass meine Mama sich die Zeit nimmt und ihr neues Wissen aus ihrer Weiterbildung mit mir teilt, um mich meiner Vision ein Stück näherzubringen bzw. sie Wirklichkeit werden zu lassen. Auf jeden Fall bin ich gespannt, wie die nächsten Wochen aussehen werden und freue mich auf die Aufgaben, die auf mich zukommen. Ich werde von Zeit zu Zeit berichten, wie es weitergeht.


Perspektivenwechsel

Was ich aber weiss ist, dass ich am 26. April 2024 an einem coolen Projekt teilnehmen werde. Ich bin für ein Podcast-Format eingeladen, aber auf der Bühne. Der Grund für meine Teilnahme ist, wann hat man schon mal die Gelegenheit, von einer jungen Pilotin und Fluglehrerin zu hören, was sie den ganzen Tag so macht. Ich weiss, dass es eine spannende Stunde wird, wenn eine Pilotin auf einen Sportler trifft und das Ganze von einem Comedian moderiert wird. Wenn du also noch nichts vorhast, komm vorbei. Unter dem Text findest du den Link zu den Details der Veranstaltung.





See you out there

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